Oberhofen

Trockenmauersanierung Rebberg Oberhofen

Auftraggeber: Rebbaugenossenschaft Oberhofen
Ausführung: Herbst 2014
Bauzeit: 2 Monate
Dimensionen: Länge 30m, Mauerhöhe bis 4.2m, Total 125m² Sichtfläche,
Gesteinsart: Kieselkalk, Steinbruch Ringgenberg BE und Balmholz BE, rund 300t
Gesamtkosten: Fr. 250’000.-
Bauleitung: Thomas Murkowsky

Arbeitsbeschrieb

Im niederschlagsreichen Frühling 2013 ist im Rebberg Oberhofen BE ein rund 25 Meter langes und 4m hohes Stück der obersten Rebmauer umgestürzt.
Die Bauherrschaft hat sich, auch dank Zusicherung grosszügiger finanzieller Unterstützung, für den Wiederaufbau in traditioneller Trockenmauerbauweise entschieden.

Die Lage ganz oben im Rebberg auf einer schmalen Terrasse sowie die Mauerhöhe von 4 Metern stellten grösste Herausforderungen an die Organisation und Sicherheit der Baustelle. Die vorhandenen Steine der eingestürzten Mauer sollten alle wiederverwendet werden. Hierzu wurde auf der gesamten Länge der Baustelle ein Materialpodest mit einer Traglast von mind. 1t/m² gebaut. Als Transportweg für die neuen Steine zur Baustelle wurde eine temporäre Zugangspiste für ein Raupendumper durch den Rebberg erstellt.

Zugangspiste, Mauerabbruch, Aushub und das Setzen der bis zu 2t schweren Fundamentsteine erfolgte in Zusammenarbeit mit Christian Kessler, einem erfahrenen MenziMuck-Fahrer. Die eigentlichen Mauerarbeiten wurden in Handarbeit, unterstützt durch einen 4t Bagger mit Greifzange, Ende Oktober 2014 termingerecht abgeschlossen.

Medienecho

Regionaljournal vom 15. September 2014:

BZ (externer Link) vom 16. September 2014
Thunerseebote (pdf) vom November 2014
Thuner Tagblatt (pdf) vom Mai 2015